Montag, 6. März 2017

No 6


Mein Buchtipp der Woche

Joachim Wester MA
Gedächtnistraining
... auf den Spuren eines unbekannten Wesens mit Ihrem Namen

Mit diesem Buch können Sie Ihre Vergesslichkeit vergessen!

Ein schlechtes Gedächtnis ist erst einmal eine Angewohnheit. Sie haben viel Zeit und Mühe investiert, um Ihr Gedächtnis zu dem zu machen, was es heute ist. Ob Sie damit zufrieden sind oder nicht, das ist eine ganz andere Frage.

Doch wie ein schlechtes ist auch ein gutes Gedächtnis eine Angewohnheit. Es ist schon immer in Ihnen; sie brauchen es nur hervorzulocken . Indem Sie neue Wege gehn.

Mein Buch bietet Ihnen in 100 kurzen Kapiteln Übungen und Anregungen, wie Sie die guten Seiten Ihre Gedächtnisses stärken können - 100 leichte Schritte zu einem dauerhaften Erfolg! 

Aus dem Inhalt:

1. Wie gut ist mein Gedächtnis?
Eine kritische Untersuchung eigener Stärken und Schwächen.

2. Glauben macht stark - oder schwach.
Was glaube ich eigentlich von mir?

3. Nichts als Worte.
Was meine Gedanken bewirken.

4. Ich liebe Dich!
Von der Macht der Gefühle über meine Erinnerungen - und wie ich sie nutze.

5. Das kann ich mir nicht vorstellen.
Von Bildern und ihrer ausserordentlichen Wirkung auf das Behalten.

6. Ganz locker lassen.
Was Entspannung bewirkt.

7. Wohin soll's denn gehn?
Zielangaben in Wort und Bild.

8. Und was hab ich davon?
Vom Wert der Belohnung.

9. Nur das.
Konzentration ist ganz natürlich.

10. So sieht der Alltag aus.
Übungen im Alltag.

"... und dann gratuliere ich Ihnen zu Ihrem guten Gedächtnis!"

Freitag, 3. März 2017

No 5


Understanding English mit Yuken Duit, Teil 3


Warum wird I gross geschrieben? Weil ich ('I') in meiner Welt die wichtigste Person bin. Um mich dreht sich alles. Ohne mich gäbe es meine Welt nicht. So sehen es jedenfalls die Engländer - und deshalb geben sie dem 'ich' einen Grossbuchstaben: Ich bin etwas Besonderes. Alles schaut zu mir auf. Ich darf ruhig schrullig sein, aus der Reihe tanzen, etwas merkwürdig sein - das alles ist in Ordnung, weil ich einmalig bin. Grossartig. Wert, mit einem Grossbuchstaben geschrieben zu werden.


Und im Deutschen? Genau umgekehrt: Da gebe ich den anderen um mich herum Grossbuchstaben: Sie, Herr Müller, und Sie, Frau Maier. Sie sind alle GROSS, wenn nicht sogar grossartig. Aber 'ich'? Wird im Deutschen klein geschrieben - weil ich nicht so wichtig bin. Der Exzentriker gilt nichts in Deutschland. Hier heisst die Devise: anpassen, klein bleiben, unauffällig sein. 


Das bringt uns zu der Frage, was im Englischen gross geschrieben wird.

Gross geschrieben wird all das, was für mich GROSSartig ist. Zu dem ich bewundernd aufschaue, was ich für wichtig und grossartig erachte.

Der interessante Teil des Satzes lautet: Was für mich grossartig ist. Ich entscheide letztlich, welches Wort einen Grossbuchstaben erhält.


Wenn ich an Gott glaube, wie werde ich dann 'god' schreiben? Sicher mit einem Grossbuchstaben: 'I believe in God.'


Wenn ich an die Königin von England denke: Ist sie 'a queen' oder 'a Queen'? Nun, das hängt davon ab, wie ich von ihr denke. Wenn ich bewundernd zu ihr aufschaue, muss es 'Queen' heissen.


Warum erhält der Sonntag einen Grossbuchstaben? Weil der Name auf einen Gott deutet: Sun-day = Day of the Sun God. Zu Göttern schaue ich auf - also Grossbuchstabe: Sunday. Dasselbe gilt natürlich für alle Tage der Woche:


              Sunday = Day of the God Sun
              Monday = Day of the Goddess Moon
              Tuesday = Day of God Tiu
              Wednesday = Day of the God Wodan
              Thursday = Day of the God Thor
              Friday = Day of the Goddess Freia
              Saturday = Day of the God Saturn


Heisst es 'my report' oder 'my Report'? Je nachdem, wie wichtig ich meinen Bericht nehme, natürlich. Denke ich, dass es der wichtigste Bericht meiner bisherigen Laufbahn ist, beispielsweise, dann muss ich ihm einen Grossbuchstaben geben 'my Report'. Ist es nur einer in einer ganzen Reihe (genauso unwichtiger) Berichte, dann genügen Kleinbuchstaben - 'my report'.

Für mich Wichtiges wird GROSS geschrieben. Ich entscheide.







Lerntipp 3 - Ziele



Das wissen Sie auch: Je öfter sie sich mit dem beschäftigen, was Sie lernen möchten, desto einfacher wird es. Idealerweise stürzen sie sich Hals über Kopf in das neue Gebiet und beschäftigen sich Tag und Nacht damit.


Sie wollen einen neue Fremdsprache lernen? Lesen Sie, sehen Sie fern, hören Sie in der neuen Sprache; 24 Stunden am Tag. Sie werden sehen, Sie machen grossartige Fortschritte.


Schön, werden Sie sagen, ich habe aber noch ein anderes Leben. Ich habe keine 24 Stunden Zeit für das ,was ich lernen soll.


In diesem Fall hilft ein wenig Planung - und Antworten auf ein paar Fragen.


1. Schritt: Ziele festlegen
2. Schritt: Zeitrahmen setzen
3. Schritt: loslegen


Wenn Sie das Haus verlassen wollen und Sie stehen in der Haustür - dann müssen Sie spätestens hier eine Entscheidung fällen: Wo wollen Sie eigentlich hin? Nach links, rechts, geradeaus, halblinks, halb rechts?


Genauso ist es beim Lernen:

- Wenn Sie alle Zeit der Welt haben, brauchen Sie keine Ziele. Sie werden immer irgendwo ankommen.

- Wenn Ihre Zeit bemessen ist, empfiehlt es sich, vor dem Loslegen Ziele festzusetzen:

              Wo wollen Sie hin?
              Was möchten Sie lernen?
              Wozu?
              Bis wann möchten Sie das gelernt haben?


Schreiben Sie sich Fragen und Antworten auf; Sie werden sie noch brauchen.

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Wenn Sie mehr wissen wollen, empfehle ich Ihnen folgende Bücher aus meiner Feder:

- 300 Tips to Improve Your English
ca 150 Seiten mit stichwortartigen Hinweisen, in englischer Sprache, spiralgebunden, € 10,00 incl Porto

- Super Lernen
Was passiert beim Lernen? Wie kann ich es für mich leichter gestalten? Was hindert mich? 
Ca 140 Seiten mit vielen schwarzweiss Illustrationen, € 15,00 incl Porto

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Wenn Sie Fragen haben, schicken Sie mir eine Mail an info@joachim-wester.de